Der innerstädtische Standort Henriettenstift der DIAKOVERE hatte in Teilen, insbesondere in der Operationsabteilung, einen großen Sanierungsstau. Sowohl die Enge des Standortes an der zentrumsnahen Marienstraße als auch die schöne innerstädtische Parkanlage der Klinik hemmten über viele Jahre einen Erweiterungs- bzw. Ersatzbau und damit jegliche Sanierung.
Erst über ein alternatives Planungsverfahren wurde die Lösung für einen Erweiterungsbau gefunden, der sich inzwischen fünfgeschossig im Innenhof einpasst. In diesem über einen Steg angebundenen Neubau befindet sich die Zentralsterilisation für alle Kliniken der DIAKOVERE, Funktions- und Arzträume, 2 Ebenen mit Stationen (insgesamt 112 Betten) und in der obersten Ebene befinden sich 6 OPs. Diese sind über einen Steg mit der Intensivstation im Altbau verbunden. Die maßgeschneiderte Planung ermöglichte eine Erweiterung, die sowohl den Betrieb als auch das Stadtbild harmonisch ergänzt.
Das von der temak überprüfte Planungskonzept musste nach diversen Vorabmaßnahmen (z.B. der Verlegung der Vorfahrt Notfallaufnahme) und diversen Baufeldvorarbeiten unter der strikten Vorgabe durchgeführt werden, den 5 Meter entfernt laufenden Operationsbetrieb geringstmöglich zu stören. Gleiches galt auch für die Radiologie-Abteilung.
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